Operation Chariot

Operation Chariot
Teil von: Zweiter Weltkrieg

USS Buchanan / HMS Campbeltown
Datum 28. März 1942
Ort St. Nazaire, Frankreich
Ausgang britischer Sieg
Konfliktparteien

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Befehlshaber

Augustus Charles Newman
Robert Ryder

Adalbert Zuckschwerdt
Karl-Conrad Mecke
Edo Dieckmann

Truppenstärke

Kommandoeinheiten
Einheiten der Royal Navy

Marine-Flak-Regiment 22
280. Marineartillerie-Bataillon
diverse Geschütze bzw. Geschützstellungen
5. Torpedobootsflottille

Verluste

169 Tote,
diverse Gefangene

42 Tote,
127 Verwundete

Die Operation Chariot war ein britischer Angriff während des Zweiten Weltkriegs in der Nacht auf den 28. März 1942 auf den Hafen von Saint-Nazaire im von der deutschen Wehrmacht besetzten Frankreich. Die Operation wurde von der Royal Navy und britischen Kommandoeinheiten durchgeführt.

Die britische Admiralität[1] fürchtete, dass das größte Schlachtschiff der Kriegsmarine – die Tirpitz – im Atlantik eingesetzt werden sollte. Unabdingbar für einen solchen Einsatz war die Möglichkeit, im Falle einer Beschädigung das Schiff in einem Trockendock am Atlantik reparieren zu können, da eine Rückführung nach Deutschland durch den Ärmelkanal mit großen Risiken verbunden gewesen wäre. Für Arbeiten bei einem Schiff dieser Größe (Tiefgang max. 9,9 m, LüA 251 m) hatte nur das Normandie-Dock (französische Bezeichnung Forme-écluse Joubert, Cale Normandie) im Hafen von Saint-Nazaire ausreichende Dimensionen. Es sollte daher bei einem Kommandounternehmen zerstört werden, damit ein Einsatz der Tirpitz im Atlantik einem deutlich höheren Risiko unterliegen bzw. gänzlich unmöglich würde. Da die Tirpitz nie im Atlantik eingesetzt wurde, kann spekuliert werden, ob der Erfolg des Unternehmens Chariot tatsächlich ihren Einsatz verhinderte bzw. zumindest dazu beitrug.

  1. damals unter First Sea Lord Dudley Pound

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